zum „Tag des offenen Denkmals®“ 2022 Jedes Jahr am 2. Septemberwochende!


Alle Jahre wieder lockt am zweiten Septemberwochenende der Tag des offenen Denkmals Menschen an Orte, die der Öffentlichkeit normalerweise verschlossen bleiben.


Was wären wir Menschen ohne Bäume – sie sind Klimaregulierer, Baustoff, Nahrungsmittel, Rohstofflieferant für Kosmetik und vieles mehr. Holz ist nicht nur für uns Tischler DIE Lebens- und Arbeitsgrundlage schlechthin. Verschiedene Aussteller präsentieren auf unserem Hoffest ihre Produkte, die ihren Ursprung in Bäumen haben, von Holzarbeiten bis Schokolade – die es ohne Kakaobäume nicht gäbe.

Die Pandemie hat einen Fokus auf die Themen Inneneinrichtung und Outdooraktivitäten gerichtet, die wir mit unserer Veranstaltung aufgreifen. Freut euch auf unsere Ausstellung von antiken und neuen Möbeln und Wohnaccessoires aus Holz für verschiedene Zimmer, Outdoor- und Spielaktivitäten für Kinder.

Informiert euch über unsere Weiterbildungsangebote und genießt bei das Ambiente unserer Parkanlage.

Wir freuen uns auf Euch!

Eure Teams vom RestaurierungsZentrum Berlin e.V. und den RestaurierungsWerkstätten Berlin GmbH


Führung mit Dr. M. Vondung um 11.00 Uhr und 13:30Uhr, Treffpunkt: Hof, Anmeldung empfohlen

Bitte bringt für die Führungen eine Maske mit und achtet auch im Freien auf ausreichend Abstand und die Niesetikette. Wir stellen Desinfektionsmittel bereit.


Während unseres Veranstaltungsprogramms freuen wir uns ganz besonders auf:

„Castellers de Berlin“

Die Künstlergruppe wurde Januar 2018 von Menschen gegründet, die ein Stück dieser katalanischen Tradition in die deutsche Hauptstadt bringen wollten.
Es hat bisher andere “Castellers” Gruppen in Deutschland gegeben, aber diese ist die erste und (noch) einzige in Berlin! Wir sind eine apolitische, multikulturelle Organisation, in der Menschen jeglichen Ursprungs willkommen sind. Das Ziel ist, die Tradition des Menschenturmbaus mit allen ihren sozialen Komponenten – Teamarbeit, gegenseitiges Vertrauen, Disziplin, Lernwille und dem Wunsch, jeden Tag besser zu werden – in Berlin zu fördern.

Etwas über „Castells“ (Menschentürme)

„Castells“– katalanisch für „Burgen“ – sind ein kulturelles Phänomen, das sich in Katalonien vor 200 Jahren erstmals ereinigte und im Bau menschlicher Türme besteht. Diese Tradition fand ihren Ursprung am Ende des 18. Jahrhunderts in Valls (Provinz Tarragona), als rivalisierende Cliquen anfingen darum zu wetteifern, wer die höchste Struktur baute. 2010 wurde sie als immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO ernannt. Jeder Menschenturm ist als Zusammenwirken universeller Werte zu verstehen: Teamarbeit, Solidarität, Selbstherausforderung, Zugehörigkeitsgefühl, Integration von Menschen aller Herkunft und Hintergründe... Jeder, der sich am Bau eines Menschenturms beteiligt, ist ein „casteller“ (siehe Abbildung, rechts - auf dieser Webseite).

Aufbau eines „castells“
Jeder „castell“ besteht aus drei Teilen: dem „pom de dalt“, dem „tronc“ und der „pinya“.
Der „pom de dalt“ (der Gipfel) besteht auschliesslich aus „canalla“ (Kindern):

  • Der „enxaneta“ (der Krönende) klettert bis zur Spitze des Turms, streckt den Arm („fa l’aleta“) und grüβt das versammelte Publikum. Damit gilt der castell als aufgebaut („carregat“).
  • Der „acotxador“ (der Hockende) - auch „aixecador“, „cassola“ oder „cassoleta“ genannt - ist häufig das kleinste Kind in der Gruppe. Es belegt die vorletzte Position eines Turmes. Indem es gebückt hocken bleibt, erlaubt es dem „enxaneta“ die Krönung des „castells“.
  • Die „dosos“ (die Zweier) ruhen direkt auf dem Stamm, stemmen sich gegenseitig und tragen den „acotxador“ auf ihren umklammerten Armen.
Der „tronc“ (der Stamm) ist der sichbarste Teil des „castells. Er besteht aus einer bestimmten, gleichen Zahl Menschen auf jeder Etage –zwischen 1 und 9– und entscheidet damit über die Gattung des Turms. Die stärksten und häufig schwersten Mitglieder der Gruppe stehen ganz unten, während die agilsten die obersten Etagen belegen.
Die „pinya“ (der Zapfen) dient als Fundament und bildet damit das Tragwerk. Sie setzt sich aus dicht nebeneinander umklammert stehenden Menschen zusammen. Dieser Teil des Turms stabilisiert und verstärkt die gesamte Struktur. Im Fall eines Turmseinsturzes fängt diese dichte Menschenmasse die „castellers“ aus dem Stamm und dem Gipfel auf. Daher beruht der Aufbau der Pinya auf strickten geometrischen Mustern, welche die auftretenden Druckkräfte kompensieren können. Disziplin der „castellers“ in der „pinya“ und eine gut geplante Verteilung der Rollen und Verantwortungen sind dabei unerlässlich. Es gibt zahlreiche Namen für die Positionen, die die Teilnehmer an einer Pinya belegen können.


Für Groß und Klein:

  • Tangramspiel aus Holz bauen
  • offene Werkstatt, Besichtigung und Aktion

  • (Es fallen geringe Materialkosten an, die Aktion selbst ist kostenfrei.)


Kinderchor

Speisen und Getränke:

Gemüse und Bratwurst vom Grill: Brandenburger Fleisch und Getränke: Havelwasser


Achtung, UNESCO Weltkulturerbe!

Wir sind 200 Meter entfernt von Bruno Tauts „Tuschkastensiedlung“



Samstag, den 10.09.2022, ab 10:00Uhr

  • Hoffest mit Ausstellern, einem Castell und Musik.
    10-16 Uhr, der Eintritt ist frei.

  • Kinderprogramm: Tangram-Spiel aus Holz!
  • Offene Werkstatt, Besichtigung und Aktion.

Innenhof Ansicht des rzb-e.V. KONTAKT VERANSTALTUNGSORT

Richterstraße 6, 12524 Berlin Treptow/Köpenick
5 Minuten Fußweg von S-Bahn Station Grünau

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